Aussenwirtschaftspolitik - Außenbeitrag - Warum ist es nicht gut, dass Deutschland mehr exportiert als importiert?

#1 von SwMe , 19.04.2015 21:35

Im Kapitel 4.3.7 geht es um die Aussenwirtschaftspolitik. Es wird beschrieben, dass Ziel der Wirtschaftspolitik ist, ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht zu schaffen. Ich kann es zwar nachvollziehen, dass bei höheren bzw. mehr Importen als Exporten reagiert werden muss, aber warum auch bei mehr Exporten als Importen. Ist das nicht positiv. Das bedeutet doch, dass Deutschland Stück für Stück seine Geldmenge erhöht, was wiederrum zu höherer Liquidiät der Unternehmen, sinkende Arbeitslosenquote und mehr Wohlstand der Gesellschaft führt.

Ich hoffe Ihr versteht meine Frage

Lg S. Meister


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zuletzt bearbeitet 19.04.2015 | Top

RE: Aussenwirtschaftspolitik - Außenbeitrag - Warum ist es nicht gut, dass Deutschland mehr exportiert als importiert?

#2 von KarateKid , 19.04.2015 21:50

Sorry, das trägt jetzt nicht zum Thema bei, aber du bist schon bei Kapitel 4? Ich bin gerade am Ende von Kapitel 2 angekommen und plane, nochmal von vorne anzufangen^^


 
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RE: Aussenwirtschaftspolitik - Außenbeitrag - Warum ist es nicht gut, dass Deutschland mehr exportiert als importiert?

#3 von KarateKid , 20.04.2015 01:14

Aber ohne das ich das Kapitel bis jetzt bearbeitet habe, würde ich sagen, dass es nicht gut ist, dass Deutschland mehr exportiert als importiert, weil Deutschland sich so von anderen Staaten abhängig macht. Man kann das bei den momentanen Konflikten auf der Erde sehr gut beobachten.

Beispiel Russland: Die russische Wirtschafts setzte lange, wohl zu lange, in erster Linie auf den Export von Erdgas und anderen Rohstoffen. Das Geschäft war lukrativ und das Land baute sich nach und nach einen ausländischen Kundenstamm auf, der wiederum durch diverse Bündnismitgliedschaften im Falle von EU-Entscheidungen nicht wirklich frei in Entscheidungen der Staatsgeschäfte ist. Dann kam der Ukraine-Konflikt und Russland annektierte die Krim, Sanktionen der EU usw. folgten, was die teils größten Abnehmer von Rohstoffen im Ausland dazu zwang, die Geschäfte mit Russland auszusetzen. Russland hingegen verlor seine Hauptabnehmer und heute schwächelt der gesamte Staat (, doch Putin orientiert sich jetzt um und zwar in Richtung Osten / Asien).

Beispiel Algerien: Algerien ist eines der erdölreichsten Länder der Erde. Nahezu der gesamte Staatshaushalt wird durch den Export von Erdöl und anderen Rohstoffen gedeckt. Sollte in Algerien irgendetwas passieren, was einen Großteil der Kunden dazu zwingt, die Geschäfte mit diesem Staat einzustellen, wird die Hauptstütze der algerischen Wirtschaft quasi demontiert. Innerhalb kürzester Zeit wäre der Staat bankrott. Ähnlich wäre es auch, wenn die Erdölvorräte aufgebraucht sind. Die Scheichtümer und Emirate der VAE haben die Gefahr bereits vor Jahren erkannt und bauen die Tourismusbranche stark aus, damit man rechtzeitig umsatteln kann, wenn das Erdöl aufgebraucht ist.

In beiden Fällen hat bzw. hätte die Einflussnahme anderer Staaten auf z.B. einen inneren Konflikt heftige Folgen für die Wirtschaft des Landes, man macht sich also Abhängig vom Markt und den Interessen anderer Staaten und damit auch angreifbar und berechenbar und sicherlich auch irgendwie im entfernteren Sinne erpressbar.

Das wäre also meine Erklärung ohne das Kapitel bis jetzt bearbeitet zu haben.


 
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RE: Aussenwirtschaftspolitik - Außenbeitrag - Warum ist es nicht gut, dass Deutschland mehr exportiert als importiert?

#4 von SwMe , 27.04.2015 19:08

Ok von der Seite habe ich das garnicht betrachtet..
Ja naja ich musste mich ein wenig beeilen, da ich auf arbeit jetzt viel zu tun habe. Letze Woche 95 Stunden dort gewesen... Bleibt keine Zeit fürs Studium musste ich ein wenig vorarbeiten.

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